Gründung der SINN

Ende April 2014 war es soweit: Nach rund einjähriger Vorbereitung wurde aus der Standort-Initiative Neues Niederrad (SINN) ein eingetragener Verein. Diesen wichtigen Meilenstein feierten unter anderem (von links): Max Baum, Dr. David Roitman, Michael Henn, Mathias Düsterdick, Eckart von Schwanenflug, Ingrid Hempel, Dr. Steffen Just, Simona Mirceta und Detlef Hans Franke.

„Die Bürostadt Niederrad wird bisher unterschätzt. Der Standort hat sich schon sehr zum Positiven verändert. Viele Menschen haben das allerdings noch nicht bemerkt. Das wollen wir ändern und dafür werben wir“, sagte Dr. David Roitman, Vorsitzender der SINN und Geschäftsführer der Access Tower Grundbesitz GmbH.

Die Vorzüge bestünden unter anderem in der guten Verkehrsanbindung, auch durch die neue Autobahnabfahrt, die Nähe zum Wald und zum Main und das viele Grün. „Für uns als ansässiges Unternehmen und Bürovermieter ist es wichtig, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber auch unsere Mieter gerne an ihren Arbeitsplatz kommen. Dazu trägt ein lebendiges Quartier bei. Deshalb habe ich gerne den Vorsitz des Vereins übernommen“, so Dr. Roitman. Er appellierte an die zahlreichen anderen Unternehmen im Quartier, sich ebenfalls in der SINN zu engagieren. „Je mehr Unterstützer wir haben, desto erfolgreicher können wir sein. Außerdem hat eine Mitgliedschaft auch klare Vorteile für jeden Einzelnen.“

So will der Verein mit einer Internetseite, regelmäßigen Newslettern und Veranstaltungen für seine Mitglieder und alle, die sich für den Standort interessieren, eine hochwertige erste Anlaufstelle bieten und eine Plattform für den Gedankenaustausch schaffen. Auch die Kontakte mit Politik und Verwaltung gelte es zu pflegen. „Wir freuen uns, dass der Magistrat die Standort-Initiative von Anfang an aktiv unterstützt hat und wir wollen jetzt auch mit dem Ortsbeirat Niederrad ins Gespräch kommen“, erklärte SINN-Geschäftsführer und Architekt Eckart von Schwanenflug.

Gesprächsthemen seien unter anderem die Idee, einen Quartiersmittelpunkt zu schaffen. Auch bei der Verkehrsregelung, der Kläranlage und beim Lärmschutz wünschen sich die Mitglieder Verbesserungen. Ein weiteres, wenngleich sicher schwieriges, Thema, sei der Name des Quartiers. „Bürostadt“ passe nicht mehr, wenn hier, wie geplant, einmal 6.000 Menschen wohnen werden.

Dass in den kommenden Jahren ein großer Teil der künftigen Bewohner auch tatsächlich in neue Wohnungen einzieht, ist nach den Worten des stellvertretenden Vorsitzenden Detlef Hans Franke, Geschäftsführer der Agentur FuP Marketing und Kommunikation, kein frommer Wunsch. „Allein aus den Reihen unserer Mitglieder und anderer uns bekannter Investoren rechnen wir in den kommenden Jahren mit Investitionen in der Bürostadt in Höhe von mehreren 100 Millionen Euro in Büro- und Wohngebäude. Sie sind die Speerspitze des Wandels“, so Franke.

„Durch die jetzt angekündigten Investitionen im Bereich Wohnen wird sich das Quartier künftig noch dynamischer weiterentwickeln, auch in den Bereichen Gastronomie und Einzelhandel. Das wollen wir unterstützen und zukünftigen Bewohnern, Mitarbeitern und Unternehmen deutlich machen“, schloss Dr. Roitman.