Eine Grundschule für das Lyoner Quartier: Die Planungen haben begonnen

Das Lyoner Quartier ist bei Familien mit Kindern sehr beliebt. Damit steigt der Bedarf an einer Grundschule im Viertel noch weiter. Zumindest mit der Planung hat die Stadt Frankfurt bereits begonnen. In fünf Jahren soll auf dem Gelände der TSG Niederrad 1898 die neue fünfzügige Bildungseinrichtung eröffnet werden. Gebaut werden soll auch die zuletzt noch ungewisse Zweifeld-Turnhalle.

„Weil die Schule so dringend gebraucht wird, will ich zügig bauen“, betonte Bildungs- und Baudezernentin Sylvia Weber in einem Gespräch mit der Frankfurter Neuen Presse. „Die Planungs- und Bauzeit soll so kurz wie möglich gehalten werden.“ Das heißt für sie: In fünf Jahren spätestens soll die neue Grundschule fertig sein.

Auch Planungsdezernent Prof. Dr. Marcus Gwechenberger ist sich der Notwendigkeit bewusst: „Ich weiß, das Quartier wartet schon lange darauf, dass die Schule kommt“, heißt es auf einer Busrundfahrt durchs Lyoner Quartier im vergangenen Jahr. Die Grundschule werde nicht nur den Bedarf der Quartierbewohner decken, sondern auch in Form eines sozialen Mittelpunkts einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des gesamten Lyoner Quartiers leisten.

Da aber nicht nur Grundschulkinder in den nächsten Jahren in das Lyoner Quartier ziehen werden, sondern auch Jüngere, steigt auch der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder unter sechs Jahren weiter an. Aber auch bezüglich neuer Kitaplätze in vier Liegenschaften im Stadtteil zeigt sich Bildungsdezernentin Weber optimistisch.